Der KLARSINN-Blog
Mit dem Lichtkörper unterwegs in neuen Dimensionen
Der Lichtkörperprozess öffnet Kanäle zu transpersonalen Räumen, zu nicht materiellen Ebenen und feinstofflichen, energetischen Wesen. Mit der nachfolgenden Landkarte transpersonaler Bewusstseinsräume beschreibe ich eine Möglichkeit zur Einordnung von Wahrnehmungen und Erfahrungen während des Lichtkörperprozesses. Sie beruht auf meinen eigenen Erfahrungen und den Darstellungen von Autoren wie Ken Wilber und Christian M. Bache.
Das transpersonale Erleben kann als wiederholte Initiationsprozesse von Tod und Wiedergeburt verstanden werden. Es sterben alte, meist unbewusste Vorstellungen, Konzepte, Glaubenssätze und es wird ein neuer Seinszustand geboren, in welchem diese integriert sind. Diese Integration erfolgt durch das bewusste Wahrnehmen, Akzeptieren und Lösen, Loslassen dieser Muster.
Mit dem Integrieren der erweiterten Bewusstseinsräume in das eigene Erleben nimmt die Führung durch das höhere Selbst und das Erleben von Synchronizität zu.
Landkarte transpersonaler Bewusstseinsräume
Die Abbildung beschreibt den Prozess vom Lösen innerer Programme («Schattenarbeit») hin zur Ganzwerdung und bewussten Verbindung mit der Quelle. In meditativen Zuständen können sich die inneren Pforten zu allen transpersonalen Räumen öffnen, ohne fixe Reihenfolge.
- Im Raum des persönlichen Unterbewusstseins tauchen Themen zur personalen Heilung auf. Das Unterbewusstsein entfaltet nicht verarbeitete persönliche Themen aus diesem und früheren Leben. Mit der "Schattenarbeit", mit dem Anerkennen und Integrieren kann die Erfahrung integriert werden, dass ich mehr bin als mein Ego, als das physische, lineare und zeitbezogene Leben.
- Im Raum des kollektiven Unterbewusstseins eröffnen sich kollektive Themen zur Heilung. Beispielsweise grosse, schmerzhafte Themen, wie die Verstrickungen von Macht- und Ohnmacht zwischen Frau und Mann über alle Zeiten. Diese Themen haben sowohl persönlichen wie auch kollektiven Charakter. An diesem Beispiel ist es dann ein Eintauchen in das gemeinsame Weibliche und das Männliche, den weiblichen und den männlichen Schmerzkörper. Die Integration eröffnet die Möglichkeit, die männliche und die weibliche Seite in sich auszubalancieren.
- Im Raum des archetypischen Unterbewusstseins ist der kollektive menschliche Organismus wahrnehmbar, die Menschheit als Ganzes mit ihrem Bezug zu höheren Dimensionen und Energien. Diese Kräfte können sich als Engel, aufgestiegene Meister, kosmische Archetypen, Götter oder andere Wesenheiten zeigen. Auf dieser Ebene sind noch individuelle Entitäten wahrnehmbar. Die Kommunikation mit unterstützenden, lichtvollen Wesen ermöglicht das Dasein in der irdischen menschlichen Präsenz und gleichzeitig verbunden sein mit den transpersonalen Ebenen und der Führung durch das höhere Selbst.
- Auf der Ebene der Kausalität, des Einheitsbewusstseins, stirbt das Empfinden als Individuum, das Selbstgefühl löst sich auf. Die Verbundenheit mit allem, was ist, wird wahrnehmbar. Das kann sich zeigen wie ein Eintauchen in den Baum des Lebens oder ein Netzwerk von Licht, das alles verbindet, was ist.
- Auf derEbene des Klaren Lichts, der Unendlichkeit lösen sich auch Netzwerke aus Licht auf. Ein Eintauchen in die Raum- und Zeitlosigkeit, Loslassen aller Vorstellungen. Leere aus der alles entstehen kann, Unendlichkeit.
Ich freue mich, wenn diese Darstellung dir Anregungen für den Umgang mit eigenen Erfahrungen gibt.
Herzgrüsse, Thomas
(Bildnachweis: Illustration Thomas Berger)